Friedensreich Hundertwasser
Malen und Gestalten wie der Künstler Hundertwasser.
"Malen ist träumen.
Wenn ich male, träume ich.
Wenn der Traum zu Ende ist, erinnere ich mich nicht mehr daran,
was ich geträumt habe.
Das Bild aber bleibt. Es ist die Ernte des Traumes."
Hundertwasser
Den Namen Friedensreich Hundertwasser nahm der Künstler mit 21 Jahren an. Davor hieß er: Friedrich Stowasser "Sto" bedeutet in einigen slawischen Sprachen "hundert". Später nahm er auch noch die Namen Dunkelbunt und Regentag an. Er wurde am 15. Dezember 1928 in Wien geboren und begann schon mit sechs Jahren zu zeichnen.
Hundertwasser war Künstler, Architekt und Ökologe. Er starb am 19. Februar 2000 an Bord der "Queen Elizabeth II." und wurde im ‚Garten der glücklichen Toten‘ auf seinem Land in Neuseeland begraben.
Die Spirale
Hundertwasser mochte keine geraden Linien, weil es die in der Natur nicht gibt. Nur Dinge, die von Menschen geschaffen sind, sind absolut gerade. Natürliche Dinge sind einzigartig, wie die Menschen. Nichts gleicht dem anderen haargenau.
So wenig Friedensreich Hundertwasser die gerade Linie gemocht hat, so sehr hat ihn die Spirale fasziniert. Immer wieder tauchen Spiralen in seinen Bildern auf. Er hat sie sein Leben lang gemalt. Sie waren für ihn ein Symbol des Lebens und der Natur.
Spiralen gibt es im Großen und im ganz Kleinen. Sie beginnen im Ursprung, der Mitte mit einem kleinen Punkt und drehen sich unendlich weiter nach außen. Beim Malen enden sie nur durch die Begrenzung des Blattes. Mit dem Leben ist es genauso. Es beginnt mit der Zeugung als kleiner Punkt. Wir wachsen und entwickeln uns, werden Kind, Teenager und Erwachsener, werden älter und sterben. Das Leben ist wie eine Spirale.
Aus diesem Grund war Hundertwasser so begeistert von diesem Symbol.